© K. Urtz 2013
Der AMERICA’S CUP (AC)
Der Amerikas Cup (AC) ist ein schwerer Silber-Pokal, welcher der  ältesten  nternationalen Segelregatta, und damit auch dem ältesten internationalen Sport Wettbewerb, seinen Namen gab. Gestiftet wurde diese Trophäe von der Royal Yacht Squadron im Jahre 1851 im Rahmen der Weltausstellung in London. Dieser Yacht Club in Cowes (Südengland) stand unter dem Patronat von Queen Victoria und Ihrem segel-begeisterten Prinz Gemahl Albert. Für diesen Pokal zahlte man bei einem Londoner Juwelier 100 Souvereigns. Unter dem Titel „ The One Hundred Sovereign Cup“ (andere Version sagt„ The One Hundred Guineas Cup“ ) schrieb der Club eine Segelregatta rund um die Isle of Wight aus.
Er  lud zu diesem Ereignis auch den New York Yacht Club (NYYC) ein. Der Sinn dahinter war, dass die Amerikaner anlässlich der Weltausstellung die Qualität ihres Bootsbaus zeigen sollten. Sechs Mitglieder des NYYC ließen um damals $ 30.000 den Zweimastschoner „America“  bauen. Mit diesem segelten sie über den Atlantik nach Frankreich, ließen dort den Gaffelschoner überholen, übersetzten nach Cowes und holten sich im Rennen gegen 15 britische Yachten den Pokal. Dies war am 23.8.1851. Die New Yorker verkauften noch schnell die „America „ ( die dem Pokal später ihren Namen gab) um $ 25.000 und brachten die „Kanne“ nach Hause. Nach angeblichen Überlegungen ihn für Gedenkmünzen einzuschmelzen, übergaben die früheren Jachteigentümer 1857 den Silberkrug mit einer Stiftungsurkunde, der „Deed of Gift“ (DoG) an den NYYC. Als Wanderpokal sollte er unter dem neuen Namen „America’s Cup „ als Preis für eine fortwährend wiederkehrende (perpetual), internationale Segelregatta gestiftet werden.
© ACEA 2012/Photo: Gilles Martin-Raget
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Wesentliches Merkmal des America’s Cup ist, dass nur 2 (respektable) Yachten, der „defender“ (Verteidiger) und der „challenger“ (Herausforderer) gegeneinander segeln, und wenn keine andere Vereinbarung erzielt werden kann – in nur 3 Rennen. Er wurde eine exquisite Spielwiese für extrem reiche Unternehmer mit Superyachten, entwickelt und gebaut von den jeweils besten Konstrukteuren und Schiffwerften und gesteuert von Skippern der creme a la creme. Der AC ist laut Stiftungsurkunde ein Wettstreit zwischen befreundeten Nationen und muss über Jachtklub ausgetragen werden. Aber in den Siegestabellen findet man an 1. Stelle den Namen der Yacht, dann deren Nationalität, gefolgt vom Namen des Skipper, dann des finanzkräftigen und medienwirksamen Jachteigentümers, seines Syndikat (seine Organisation) aber kaum den Jachtklub oder gar den Namen seines Commodore. Das heißt viel Arbeit mit wenig Ruhm. Das wäre vielleicht eine Erklärung, warum man auf den websites der YCs eher die Speisekarten ihrer Restaurants findet als einen Artikel über deren Teilnahme am AC oder LVC. Der erste America’s Cup unter den Regeln der Stiftung wurde 1870 veranstaltet. Erfolgreiche Verteidigerin war die amerikanische „Magic“  gegen die britische Herausforderin „Cambria“. Bis heute (2011) wurden in unregelmäßigen Abständen 33 Veranstaltungen gesegelt, die 34. wird 2013 stattfinden. Längere Unterbrechungen gab es durch die 2 Weltkriege.