© K. Urtz 2013
Kurz nach dem Ende des AC 2007 präsentierte Alinghi als Sieger und daher Cup-Verteidiger den soeben gegründeten Jachtklub Club Náutico Español de Vela (CNEV) als ersten Herausforderer und zugleich als Challenger of Record. Der YC hatte kein Klubhaus, 4 Vizepräsidenten des Spanischen Segelverbandes als einzige Mitglieder, keine Boote und keine Regatten veranstaltet. Sodann wurde das hart kritisierte Protokoll veröffentlicht. Dieses zeigte dass Alinghi wichtige rechtliche und wirtschaftliche Agenden an sich ziehen wollte. Dies rief Oracle auf den Plan. Dieser endete in langwierigen und kostspieligen Auseinandersetzungen in Form eines Briefverkehrs und vor dem New Yorker Gerichtshof. Wenn auch in den Medien als Streitparteien Ernesto Bertarelli (Alinghi) und Larry Ellison ( Oracle ) hervorgehoben werden, so waren die Prozessgegner, wie im America's Cup, 2 Yachtklub, der  Société Nautique de Genève  (SNG) und der  Golden Gate Yacht Club (GGYC). Vor dem Gericht gab es 3 Instanzen, die, wenn möglich, voll ausgeschöpft wurden. Dies waren: Der New York Supreme Court (als erste Instanz), die  Appellate Division of the New York Supreme Court (als 2. Instanz) und der  New York Court of Appeals (als letzte Instanz).
Wenig bekannt im Deutschen Sprachraum ist der „amicus curiae). Ein legaler Brief (aber keine Intervention) an das Gericht, mit dem jemand eine Partei durch Hinweise, Empfehlungen etc. unterstützt. Der Golden Gate YC meldete zuerdt beim SNG seine Herausforderung als Challenger of Recordd an, um dann eine Klage beim  New York Court of Appeals  einbringen zu können. Man stritt um 4 Themen, von denen einige Ergebnisse kurz zusammengefasst werden : Um den Challenger of Record : Der CNEV entsprach nicht den Regeln der Deed of Gift (DoG), wurde als Challenger of Record annulliert und durch den Golden Gate YC ersetzt. Um Zeit und Ort der Austragung: Es ging darum, wann die von der DoG vorgeschriebenen Vorbereitungsfristen zu laufen beginnen. Mit dem Einbringen der Klage oder mit dem Datum der letzten Gerichtsentscheidung, Dazu kam noch die Regel wann Regatten gesegelt werden dürfen (Winter / Sommer, Nördliche oder Südliche Hemisphäre ) Alle vorgeschlagenen Termine und Orte wurden verworfen. Man einigte sich zuletzt auf den  Februar 2010, wieder in Valencia. Über die Match-regeln während einer Regatta. Die Heckruder der BOR90  werden nicht in die Vermessung eingebunden, damit wird die max LWL von 90 Fuß nicht überschritten. Hilfsmotoren und beweglicher Ballast widersprechen nicht der DoG. Über die Konstruktionsregeln. Das Design der BOR90 und wichtige Komponenten stammen aus Frankreich. Alinghis Segel werden in den USA hergestellt. Beides widerspricht der DoG. Über diese Punkte wollte das Gericht nach dem Renne entscheiden. Es wurden aber alle Streitigkeiten durch eine gemeinsame schriftliche Erklärung beider YCs vorher beendet. Den genauen Verlauf des AC 2010 schildert Wikipedia auf :en.wikipedia.org/wiki/2010_America's_Cup
33rd AMERICA's CUP 2010 Valencia, Spain 2007
Der 33. America’s Cup
Kurz nach dem Ende des AC 2007 präsentierte Alinghi als Sieger und daher Cup-Verteidiger den soeben gegründeten Jachtklub Club
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